Die Uni Zürich ist nun schon seit einigen Jahren ziemlich fortgeschritten was vegane Ernährung angeht. Viele ihrer Mensen bieten täglich mindestens eine vegane Alternative und wir haben sogar eine komplett vegane Mensa, die Rämi 59 (vgl. ältere Beiträge). Platte 14 wurde irgendwann kurz vor der Pandemie renoviert und ist sicher die modernste und vom Design her die schönste Mensa, die wir haben. Hier kann man jeden Tag zwischen einem Happy Vegan Bowl und einem anderen Teller, der manchmal vegetarisch, manchmal mit Fleisch oder Fisch ist, auswählen. Dazu gibt es auch eine Auswahl an Salate und Sandwiches, wovon einige komplett vegan sind. Abgesehen von Salat und Sandwich ist jeder Tag etwas neues im Angebot und der Happy Vegan Bowl ist meistens sehr lecker. Gestern gab es dieses indische Gericht, das ich bisher nicht kannte: Aloo Palak, einen Eintopf von Kartoffeln und Spinat, zwei meiner Lieblingsprodukte, die uns Mutter Natur schenkt. Das Gericht war sehr würzig, der Knoblauch spürte man (leider) auch einige Stunden später. Es fehlte etwas an Salz, doch die Mensa stellt Salz und Pfeffer sowie Chiliöl zur Verfügung. Das Naan Brot, das dazu serviert wurde, war nicht das beste, das ich je hatte, aber ganz i.O.
Heute habe ich wieder dort gegessen und konnte freudig feststellen, dass das Stichwort Nachhaltigkeit selbst in den Mensen eingehalten wird: Das heutige vegane Gericht, das ich nicht fotografiert habe, verwendete das, was gestern übriggeblieben ist, um etwas ganz neues hinzu zu zaubern, mit mehr Gemüse, Kichererbsen und Jasminreis. Der heutige Teller war sogar noch etwas gut, ich musste noch Nachschub holen, da es so lecker war.
6.90 CHF für Studierende der UZH, um doe 10 CHF für alle anderen. Ein Preis, der in Zürich sehr schwierig ist für ein komplettes Essen zu finden. Und man kann ein zweites Mal holen, falls man noch Hunger oder Lust hat :D
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4 comentários
Universitäten scheinen im Allgemeinen ziemlich gut zu sein. Ich habe an einigen Universitäten in Vollwertcafés gegessen, die sich ähnlich anhörten, und ich erinnere mich auch daran, dass es an Universitäten in Chile oft Studenten gab, die vegane Brötchen usw. verkauften. Das gibt mir Hoffnung, dass junge Leute sich genug dafür interessieren, vegan zu leben 😀